Opfer

Nach den auf allen Seiten äußerst Verlustreichen Kämpfen des 1. Weltkriegs, nach den vielen Toten die der Hunger, die Not und die Spanische Grippe in der Heimat gefordert hatten, und nach den vielen Opfern die die kommunistischen Unruhen nach dem Zusammenbruch des Reichs forderten, war der Tot ein vertrauter Kamerad für die Freikorpskämpfer. So kann es nicht verwundern, wenn die Kämpfe oft mit äußerster Grausamkeit geführt wurden.

Wie viele Opfer die Kämpfe auf Seiten der Freikorps genau forderten, ist unbekannt. Der Autor Hans Roden nennt in seinem Buch "Deutsche Soldaten" die Zahl von 1066 Gefallenen die mit Namen und Dienstgrad bekannt seien. Allerdings sind in dieser Auflistung die Gefallenen der Kämpfe im Baltikum nicht aufgeführt. Auch die im Brockhaus, Ausgabe 1938, genannte Zahl von 1153 Gefallenen dürfte daher leider noch zu niedrig sein.

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