Orden und Abzeichen

Die Kommandanten der Freikorps stifteten für ihre Soldaten auch zahlreiche Auszeichnungen, die besondere Leistungen, die Teilnahme an bestimmten Kampfhandlungen oder die Zugehörigkeit zu einem Freikorps verdeutlichen sollten. Das Freiwillige Landesjägerkorps und das Freikorps von Diebitsch verliehen sogar eine Medaille für gute Pferdepflege. 

Dabei handelte es sich, bis auf 3 Ausnahmen, ausschließlich um inoffizielle Auszeichnungen. Diese Ausnahmen waren: 1.) Das Baltenkreuz, 1919 gestiftet für die Teilnahme an den Kämpfen im Baltikum. 2.) Das Schlesische Bewährungsabzeichen (genannt: "Schlesischer Adler") I. und II. Klasse das für besondere Leistungen bei der Abwehr der polnischen Überfälle in Oberschlesien verliehen wurde. 3.) Das Kärntenkreuz für den Einsatz bei den Kämpfen in Österreich.

"Baltenkreuz" - Tapferkeitszeichnung während des Feldzugs im Baltikum, gestiftet vom Baltischen Nationalausschuß, verliehen von 1919-20

Ordensband zum Baltenkreuz

"Schlesischer Adler" 1. Stufe mit Schwertern

Ordensband zum "Schlesischen Adler"

Kärntner Kreuz für Tapferkeit 2. Klasse am Band
Freiwilliges Landesjägerkorps

Medaille für gute Pferdepflege

Freikorps von Diebitsch

Medaille für gute Pferdepflege

Freikorps von Diebitsch

Diebitsch-Kreuz 1. Klasse, getragen als Halskreuz

 

Rossbachkreuz 1. Klasse

Auszeichnung des Freikorps Roßbach

Medaille der "Eisernen Division", die im Baltikum kämpfte, gestiftet 1920. Getragen am schwarzen Band mit weißen Rändern, wie im rechten Bild zu sehen.
Erinnerungsabzeichen (?) der "Eisernen Division"
Abzeichen des Freikorps Oven
Ehrenzeichen des Grenzschutzes Bromberg 1919, 3. Bataillon
Ärmelabzeichen des "Minenwerfer-Detachments Heuschkel"
Ein Paar Kragenspiegel der Garde-Kavallerie-Schützen-Division - mit bis zu 40.000 Mitgliedern zeitweise das größte Freikorps der Weimarer Republik
Abzeichen des "Verteidigungs-Bataillons-Wolf"
Schlageterschild (gestiftet am 26. Mai 1933)
   

 

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